Musiker Portraits

Fynn Kliemann – ein Abenteuer auf zwei Beinen

Ja, an Fynn Kliemann kommt seit einer Weile niemand mehr vorbei. Der Allround-Künstler ist präsent auf mehreren Medien- Plattformen und begeistert seine Community regelmäßig mit unglaublichen Projekten. Ob er handwerkelt im eigens gestarteten Kliemannsland, das alte Hausboot von Gunter Gabriel ausbaut, oder doch eben mal sein eigenes Album produziert, als Zuschauer kommt man schon kaum hinterher.

Warum es Fynn Kliemann auf den Blog schafft? Er macht auch noch Musik!

Im Jahr 2018 veröffentlichte Fynn Kliemann seine selbst produzierte Platte, einmal produziert, danach nie wieder erhältlich. Durch die ersten Tracks, die im Radio gespielt wurden, insbesondere der Song „Zuhause“ hat er sich in mein Bewusstsein gesungen und ist seitdem nicht mehr gewichen. Song für Song hat mich seine Stimme und seine Texte umklammert und nicht mehr losgelassen. Jetzt könnte man sagen, dass haben Künstler, die einem gefallen nun mal so an sich, doch Fynn Kliemann hat trotzdem einen besonderen Platz verdient. Was mich am meisten in seinen Bann gezogen hat, ist der Mut zum Abenteuer, diese Wann-wenn-nicht-jetzt-Einstellung und die Kraft, alles allein, nur mit wenigen Händen zu produzieren. Ziemlich unkonventionell und deshalb grenzenlos inspirierend. Gerade für Träumer wie mich sind solche Menschen atemberaubend. Fynn Kliemann hat das bewiesen, was ich mir für mich wünsche. Jeder kann es schaffen.

Warum 2020 darüber berichten? Er hat es wieder getan!

2020 haut Fynn Kliemann nun bereits die zweite Platte raus, die sich natürlich zu der anderen an meiner Wand gesellen wird. Die ersten veröffentlichten Songs spielen schon dauernd auf Repeat, doch erneut das Träumerherz stiehlt mir Fynn Kliemann mit der Dokumentation zur ersten Platte. Nicht nur hat er in Corona-Zeiten bewiesen, dass ihn nichts aufhalten kann, er hat auch noch über eine Stunde lang Einblicke in die Produktion der ersten Platte geliefert. Alles unter einem großen Motto: Liegt es dir am Herzen und brennts du dafür, dann findest du einen Weg und machst es Wirklichkeit. Ein Motto, dass mich wie der Blitz traf, da dies genau der Mut ist, der mir noch zu fehlen scheint.

Ich träume groß und ich habe genaue Vorstellung von den Dingen im meinen Kopf, doch umsetzen tue ich sie selten oder nur mit minderem Erfolg (siehe dieser Blog). Und so setzte Stück für Stück die Realisierung ein, dass ich immer nur nach Ausreden gesucht habe, damit ich nicht scheitere. Fynn Kliemann erzählt auch, dass das Projekt so schön unbeschwert lief, da sie keinerlei Zahlen im Kopf hatten. Keinerlei großartige Ziele, die man erreichen muss. Nur mit dem Strom der Leidenschaft schwimmen, sehen wohin es führt. Und es führte zum großen Erfolg. Größer als jedes Ziel, dass man sich hätte setzen können.

Was lernen wir daraus? Weniger denken, mehr machen!

Schon komisch, dass genau dieser Artikel jetzt der erste Eintrag auf dem Blog sein soll, nach einer so langen Pause, oder? Komisch, komisch.

Ich bin nicht nur Träumerin, sondern auch Denkerin. In Zeiten, in den man hauptsächlich isoliert Zuhause sitzt, hat man unendlich viel Zeit zum Denken und sich selbst Dinge zu verbauen. Da braucht es schon einen Fynn Kliemann, um einen aus dem Schlamassel wieder heraus zu holen und endlich einfach mal zu machen. Ohne zu denken, wofür das Ganze, oder wie mache ich das bloß richtig.

Und da ist er, der erste Eintrag seit langer Zeit, der Dank Fynn Kliemann so viel Inspiration hervorgerufen hat, dass ich gar nicht weiß, worüber ich zuerst schreiben will.

Auf ein Neues,

Janeka

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